Universitätsklinikum Würzburg - Neubau Kopfkliniken (KKL) und Zentrum Frauen-Mutter-Kind (ZFMK)

Neubau der Kopfkliniken mit HNO- und Augenklinik sowie Zentrum Frauen-Mutter-Kind mit Frauenheilkunde, Operationssälen, Intensivpflege, Zentraleinrichtungen sowie Flächen für Forschung und Lehre

Bauherr

Staatliches Bauamt Würzburg

Projektdaten

NUF: 67.376 m²
BGF: 157.940 m²
Wettbewerb: 2021 (2. Stufe, 2. Rundgang)

Team

Angelina Eisele, Yujia Fan, Ralitza Iordanova, Jinkui Liu, Jingyu Tao, Ying Wang

Landschaftsarchitekten: realgrün Landschaftsarchitekten
Tragwerksplaner: Leonhardt, Andrä und Partner
TGA-Fachplaner: Kofler Energies Ingenieurgesellschaft mbH

 

Die Baustruktur des Universitätsklinikums und seiner Erweiterungen folgt zeilenförmig den Höhenlinien des ansteigenden Geländes, zwischen den Zeilen entstehen unterschiedlich breite, ebene Freiräume mit Verbindungen in die umgebende Landschaft. 

Die Höhenentwicklung des Ensembles staffelt sich parallel zur Topografie mit abnehmender Dichte nach oben, die moderaten Höhen nehmen auf die Fernwirkung Rücksicht. Die Gebäudezeilen bieten eine breite Varianz von kammartig verbundenen Baumodulen, die den Anforderungen der jeweiligen Nutzung Rechnung tragen. Breite Zäsuren zwischen den gegen den Hang gestellten Baukörper sorgen für eine gute Durchlüftung des Gebiets.

Der Neubau der Kopfkliniken und des Zentrums Frauen-Mutter-Kind bildet mit seinem großzügigen Vorplatz den Auftakt des Klinikquartiers und wird über den vorgelagerten Blütenhain mit den Bestandsgebäuden ZIM und ZOM verbunden. Das Zentrum Frauen-Mutter-Kind belegt den unteren, östlichen Teil des Ensembles, damit Geburtshilfe, Neonatologie und Kinderklinik vom Haupteingang aus auf möglichst kurzen Wegen zu erreichen sind. Die Kopfkliniken sind in der oberen, westlichen Gebäudezeile angeordnet, aus ihren Pflegebereichen blickt man über das ZFMK ins Tal.