Vor der Realisierung des Erweiterungsbaus der Klinik wurden Eingriffe am bestehenden Gebäude W notwendig, um eine unterirdische Anbindung vorzubereiten und entfallende Personalumkleiden zu ersetzen.
Die das Gebäude W umgebenden Aufschüttungen werden zu einem vorgelagerten Sockel umgeformt, der den neuen geländegleichen Haupteingang aufnimmt. In einer Halle wird die Distanz zum höherliegenden Erdgeschoss überwunden, auch aus der im Untergeschoss endenden Klinikanbindung. Der freistehende Aufzug kann später in die Obergeschosse weitergeführt werden.
Das Sockelelement, verkleidet mit hellen Betonfertigteilen, und die Glasbox der Eingangshalle setzen erkennbare Akzente vor dem Hintergrund der bestehenden Fassaden aus dunkel eloxiertem Aluminium. Auf der neuen Terrasse entsteht eine Freifläche für Patienten und Personal, die in Verbindung mit der vorhandenen Bar genutzt werden kann.
Die Gestaltung der Eingangshalle erleichtert die Orientierung: die Wege über Treppen oder mit dem Aufzug erklären sich selbst. Tageslicht sorgt für einen freundlichen Empfang, bevor man in die innenliegenden Flure des Gebäudes W abtaucht. In der Materialwahl wird Gewohntes mit Neuem verbunden. Der Boden ist mit Südtiroler Silberquarzit belegt, die Treppen haben kräftige Brüstungen aus Nussbaumholz. Im Kontrast dazu stehen Fassaden aus mattiertem Glas und das Edelstahlgewebe des Aufzugs.
Die Untergeschossräume werden zu Personalumkleiden umgebaut, die über breite, natürlich belichtete Flure erschlossen sind. Die Umkleiden sind als Farbräume konzipiert, die mit ihrem deutlichen Rot einen Kontrast zur Klinikwelt setzen.