Das Planungskonzept stellt ein Stadtquartier vor, das den Charakter des Kreativquartiers, ausgehend vom EMMA-Kreativzentrum, konsequent weiter entwickelt. Das bedeutet eine inspirierende Mischung von Wohnen und Arbeiten durch besondere Angebote von Raum und Vernetzung, wobei die eingesetzte Verdichtung als Chance für Interaktion und Innovation genutzt wird.
Die hohe Standortqualität am begrünten Enzufer wird für das gesamte Quartier erlebbar gemacht und durch die Begrünung von Freiflächen und Gebäuden fortgeführt. Die Ausprägung der Gebäude und Freiräume zeigt eine große Vielfalt, die soziale und demografische Mischung fördert, gemeinschaftlich nutzbare Räume unterstützen das Miteinander im Quartier.
Die architektonische Prägung des Quartiers entsteht durch die Modularität seiner Gebäude, die bei allen Nutzungsteilen für Variabilität und Flexibilität sorgt. Als Konstruktionsart ist aus Gründen der CO²-Reduzierung eine robuste Holz-Beton-Hybridbauweise vorgesehen, die bei Schallschutz und Brandschutz vorteilhaft ist. Gebäudegliederung und Fassaden vermitteln den Charakter eines nachhaltigen und zukunftsoffenen Ensembles. Die eingesetzte Holzkonstruktion mit Loggien, gestaffelten Terrassen, mit Grün durchwoben, unterstreichen diese Anmutung.
Auf allen Betrachtungsebenen kommt der Nachhaltigkeit und Klimaneutralität eine besondere Bedeutung zu. Es soll ein Quartier mit Vorbildfunktion entstehen, das allen Nutzerinnen und Nutzern machbare Schritte zur Eindämmung der aktuellen Klimakrise aufzeigt.