Operatives Zentrum Universitätsklinikum Dresden

Chirurgische Klinik mit 180 Betten, Operationsbereichen für ambulante und stationäre Patienten im Verbund mit einem bestehenden Operationstrakt

Bauherr

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Projektdaten

NUF: 10.156 m²
BGF: 22.284 m²
1. Preis Realisierungswettbewerb 1997
Planung: 1997-2002
Realisierung: 1999-2002
Planung in ARGE mit HSP Planungs GmbH
Leistungsphasen: 2-8

Team

Thomas Koch (Projektleiter), Claudia von Blanckenhagen, Sophie Christfreund, Korkut Demirag, Zeljana Garac, Stephan Jekle, Farid Johmani, Karin Krippgans, Henning Meyer, Olaf Paepke, Thomas Pieper, Mehrafarin Ruzbehi, Eckhard Stier, Till Sunderkötter, Nadja Yasin

Freianlagenplanung: Volker von Gagern

Fotos

Holger Münzberg

Für die Weiterentwicklung der Medizinischen Akademie Dresden zum Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der Technischen Universität wurde 1993 ein Gesamtkonzept entwickelt, das Standorte für Kliniken und Institute sowie für Grün- und Freiflächen aufweist. Teil dieses Konzeptes ist das Operative Zentrum, dessen Neubau mit einem bestehenden OP-Trakt und einem später zu sanierenden Bettenhaus eine Einheit bildet.

Die bauliche Gliederung des Neubaus entspricht der funktionalen Ordnung. Die Untersuchungsbereiche bilden kammartig ausgeformte, rot verputzte Sockelbauten. Der Pflegetrakt legt sich als transparente Spange darüber und wird vom metallischen Kubus des Labortrakts ergänzt. Den oberen Abschluss des Gebäudes bildet die abgehobene Plattform des Hubschrauberlandeplatzes. Die eingesetzten Elemente und deren Maßstäblichkeit korrespondieren mit dem bestehenden Bettenhaus, dem sich der neue Pflegetrakt präzise gegenüberstellt.

Das städtebaulich-funktionale Zusammenrücken des Operativen Zentrums eröffnet die Chance, den angrenzenden Grünraum zu schonen, der sich als großer Patientengarten mit den Parkanlagen im Umfeld der historischen Pavillongebäude verbindet.